Bei einem Airsoft-Spiel mit harmlose Plastikkugeln verschießenden Luftdruckwaffen in Tschechien hat ein Teilnehmer versehentlich mit einer echten Pistole - angeblich handelte es sich um eine Polizei-Dienstwaffe - geschossen. Das Projektil traf dem Vernehmen nach den Bruder des Schützen in die Brust.
Das bestätigte eine Polizeisprecherin am Samstag der Nachrichtenagentur CTK. „Einer der Spieler hatte seine echte Schusswaffe verloren, ein anderer fand sie und schoss damit im Irrglauben, es handle sich nur um eine ungefährliche Airsoft-Waffe“, so schilderte sie den Unglückshergang nahe der Stadt Milovice.
Eine Rettungssprecherin erklärte den Medien, das in die Brust getroffene Opfer sei „in ernstem Zustand“ per Hubschrauber in ein Prager Krankenhaus geflogen worden.
Nach offiziell nicht bestätigten Informationen des TV-Senders Nova soll es sich beim Schützen und beim Getroffenen um Brüder handeln. Unter den Spiel-Teilnehmern sollen mehrere Polizisten außerhalb ihrer Dienstzeit gewesen sein. Einem von ihnen soll die Unglückswaffe gehört haben. Die Polizeisprecherin wollte sich dazu unter Hinweis auf laufende Ermittlungen vorerst nicht äußern.
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