Es werde Licht!

Das richtige Beleuchtungskonzept

Wohnkrone News
08.10.2018 06:00

Farben entfalten ihre ganze Wirkung erst im richtigen Licht. Ein stimmiges Beleuchtungskonzept ist gefragt.

Tageslicht macht die schönste Wohnbeleuchtung - ist aber nur begrenzt verfügbar. Fenster lassen nicht alle Sonnenstrahlen durch, und die Sonne scheint ja auch nicht den ganzen Tag. Längst gibt es Leuchten mit hoher Farbtemperatur, die das Tageslicht imitieren. Sie kommen an Arbeitsplätzen - oder auch bei einer Lichttherapie - zum Einsatz. Zuviel davon kann allerdings auch unerwünschte Folgen haben - wenn die innere Uhr durcheinandergerät und Schlafprobleme die Folge sind.

Warm und kalt
Die Farbtemperatur ist eine Größe, die auf der Verpackung jedes Leuchtmittels angegeben ist. Tageslichtlampen weisen einen hohen Wert von 5300 Kelvin oder mehr auf. Lampen mit eher niedrigeren Farbtemperaturen (2500-3000 Kelvin) werden als „warmweiß“ bezeichnet.
Etwas verwirrend: hohe Farbtemperatur bedeutet beim Licht „kühl“, niedrige Temperaturen sorgen für „warmes“ Licht.

Licht und Farbe
Farben schaffen Atmosphäre. Das gilt für Wände, Möbel, Accessoires - und für die Beleuchtung. Nun gelten LED-Lampen als die Leuchtmittel der Zukunft, weil sie vielseitig, sparsam und langlebig sind - und so gut wie keine Giftstoffe beinhalten. Auch farbige LED-Lampen und Lichterketten sind erhältlich, mit denen sich interessante Lichteffekte erzeugen lassen.
Eine nette Spielerei, doch die wirkungsvollste Methode, mehr Farbe in die Wohnung zu bringen, ist immer noch das Streichen der Wände. In Verbindung mit einer stimmigen Raumbeleuchtung kommen die Farben so am besten zur Geltung.

Die goldene Regel
Es gibt die komplexesten Lichtsysteme - stimmungsvolle Beleuchtung muss jedoch nicht unbedingt teuer sein. Es gibt so etwas wie eine goldene Regel: Ein Mix aus drei verschiedenen Lichtquellen macht die ideale Beleuchtung. Entscheidend dabei ist ein ausgewogenes Verhältnis aus kontrastarmem und kontrastreichem Licht. Das erreicht man am besten durch die Kombination von (mindestens) drei Lichtquellen: Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung.

Für die Hintergrundbeleuchtung eignen sich Deckenleuchte, Wandstrahler, Deckenfluter oder in die Decke integrierte Einbaustrahler - idealerweise mit Dimmer. Indirektes Licht sorgt für besonders weiche Beleuchtung, weil es sich gleichmäßig verteilt und kaum Schatten wirft. Wenn man in einer solchen unaufdringlichen Lichtumgebung nun gewisse Akzente setzt - durch geschickt eingesetzte Strahler oder zielgerichtete Arbeitslampen - hat man schon die wichtigsten Voraussetzungen für angenehmes Raumlicht geschaffen.

Günther Kralicek, wohnkrone.at

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