Der LASK fügte mit seinem sechsten Liga-Sieg in Serie Austria die erste Niederlage in ihrer Generali-Arena zu. Trainer Thomas Letsch rätselt: „Müssen uns hinterfragen, was nach dem Derby schiefgelaufen ist “
Die „Festung Generali-Arena“ ist eingenommen! Von einem LASK, der sich bei der Wiener Austria als aktuell klare Nummer zwei in Österreich hinter Salzburg präsentierte, mit dem verdienten 3:0 den Hausherren die erste Niederlage in ihrer neuen Heimstätte zufügte.
Eine, die auch für Trainer Thomas Letsch „völlig verdient“ war: „Der LASK war sehr stark, das muss man akzeptieren. Aber nur das als Argument für die Niederlage zu nennen, wäre zu billig. Wir waren schlecht, wir haben die entscheidenden Zweikämpfe verloren, fanden keine Mittel. Das ist nicht zu akzeptieren, da müssen wir uns alle hinterfragen - Trainerstab und Spieler!“
Das „Warum“ beschäftigt Letsch die nächsten Tage: „Wir haben vor einer Woche das Derby gewonnen, da hätte ich mir einen anderen Auftritt erwartet, jetzt denke ich über vieles nach: Was lief vor dem Spiel falsch? War die Trainingssteuerung nicht gut? Was war während des Spiels? Es gilt jedenfalls, einiges zu klären!“
Kein Poltergeist
Zeit für die Analyse hat Letsch eigentlich keine. Schon am Mittwoch geht’s daheim im Cup in der zweiten Runde gegen Sturm, „ich werde nicht draufhauen, aber auch nicht nur streicheln. Zu poltern ist nicht mein Ding, einige schärfere Worte werden und müssen aber fallen! Denn ich bleibe dabei, dass wir eine Klassemannschaft haben, dies jetzt aber wieder zeigen müssen!“ Am Sonntag war nichts davon zu sehen gewesen.
Peter Klöbl, Kronen-Zeitung
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