Von wegen Versöhnung

Kein Frieden: Rossi verweigert Marquez Handschlag

Motorsport
07.09.2018 08:50

Obwohl MotoGP-Weltmeister und Titelverteidiger Marc Marquez sich mit ihm versöhnen wollte, hält die lebende Legende des Motorsports Valentino Rossi den Spanier lieber auf Distanz. Am Donnerstag in Misano verweigerte er dem Konkurrenten den Handschlag.  

Valentino kann am Wochenende vor seinem Heimpublikum antreten und will unbedingt wieder um den Sieg kämpfen. „Voriges Jahr musste ich das Rennen wegen einer Verletzung zu Hause auf dem Fernsehbildschirm beobachten, also bin ich sehr glücklich, dass ich wieder mit dabei sein kann“, sagte der Mann aus Pesaro. Dann redete Rossi kurz über sein Yamaha: „In Aragon war der Test wichtig, jetzt müssen wir schauen, wie man gegen richtige Gegner besteht“.

Die Pressekonferenz plätscherte dahin, bis ein Reporter den Konflikt zwischen Rossi und Marquez ansprach. Rossis Antwort: „Ich habe gehört, dass Marc sich mit mir versöhnen will, das ist für mich ein bisschen merkwürdig. Ich habe keine Probleme mit ihm, es gibt keinen Grund, warum wir Frieden schließen sollten.“

Ein Journalist fragte daraufhin Marquez, ob es ihm etwas ausmachen würde, Rossi die Hand zu geben. Und in diesem Moment passierte etwas, woran sich noch viele erinnern werden: Marquez streckte plötzlich dem Italiener seine Hand entgegen und der reagierte nicht. Er saß weiterhin mit verschränkten Händen da, ohne sich zu bewegen. Dann sagte er: „Mir passt das schon so, es muss nicht gleich ein Handschlag sein“.

Langanhaltender Konflikt
Der Konflikt der beiden dauert schon seit fast drei Jahren. Damals beschuldigte Rossi Marquez, ihn in Australien ausgebremst zu haben, was ihm den Titel kostete. Jüngster Fall war heuer in Argentinien, wo Rossi vom Spanier von der Fahrbahn gedrängt wurde und ausschied. „Auf diese Weise zerstört er unseren Sport“, schimpfte der neunfache Weltmeister damals.

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(Bild: KMM)



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