Einen Tag vorm Heiligen Abend, am kommenden Mittwoch, steigt der Eisenbahnbrücken-Gipfel mit Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger, dem Linzer Verkehrsstadtrat Klaus Luger (beide SPÖ) und Vorständen der ÖBB. "Dabei wird die Studie der TU Wien vorgestellt", erklärte Luger.
Die "OÖ-Krone" kennt diese geheime Studie bereits – und das vernichtende Urteil von Verfasser Universitätsprofessor Josef Fink.
Brücke am Ende
Er stellt klar, dass durch das rasche Fortschreiten der Korrosionsschäden bis Ende 2010 dringender Handlungsbedarf besteht. Bis dahin soll entweder das gesamte Tragwerk generalsaniert – oder mit einem kompletten Neubau begonnen werden.
Wobei Letzteres vom Uniprofessor in einem Zwischenbericht im Juni '09 als beste Lösung gesehen wurde: "Eine vollständige Sanierung des Tragwerks in diesem Zustand für eine weitere Nutzung als kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke wird aus rein technischen Überlegungen als nicht sinnvoll erachtet."
Übrigens: Derzeit fahren 16.000 Pkw täglich über die Brücke.
von Christian Kitzmüller, "OÖ-Krone"
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