Das Ende ist greifbar: Seit Anfang Juli wurde in der Wiener U-Bahn-Station Heiligenstadt eifrig gewerkt, Bahnsteige komplett abgetragen und neu errichtet sowie Gleise umgebaut und Weichen neu verlegt. Ab Montag - und damit pünktlich - hält die U4 nun wieder in ihrer eigentlichen Endstation. Und so mancher Wiener Öffi-Nutzer wird darüber wohl durchaus erfreut sein.
Ein Umsteigen in den D-Wagen oder den Ersatzverkehr bei der Station Spittelau ist ab Montag also nicht mehr nötig. Über den Sommer waren zwischen Spittelau und Heiligenstadt mehrere Hundert Meter Gleise und zahlreiche Weichen umgebaut worden. Auch die U4-Bahnsteige wurden entfernt und gänzlich neu errichtet, neue Sitzbänke, Müllbehälter und Info-Vitrinen lassen die Station nun in neuem Glanz erstrahlen.
335 Millionen Euro für Modernisierung
Die Arbeiten sind Teil einer großen Modernisierungsaktion der Linie, die bereits seit 2014 läuft und wohl bis 2024 andauern wird. Um die grüne Linie fit für die nächsten Jahrzehnte zu machen, investieren Wiener Linien und Stadt insgesamt 335 Millionen Euro. Nach der Sanierung der Station Friedensbrücke laufen seit Ende Mai auch die Arbeiten an der Roßauer Lände, die voraussichtlich bis Dezember andauern werden. Die Züge durchfahren die Station in Fahrtrichtung Hütteldorf bis zum Abschluss der Arbeiten, in Richtung Heiligenstadt ist ein Ein- und Aussteigen jedoch möglich.
Was die Sperre der S45 betrifft, müssen sich Öffi-Nutzer jedoch noch etwas gedulden. Ab 3. September soll nach Angaben der ÖBB auch bei der Wiener Schnellbahn wieder Normalbetrieb herrschen, heißt es.
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