Mann nicht ansprechbar

Nach Schussattentat herrscht Angst in Schallmoos

Salzburg
16.08.2018 15:29

Es ist das Gesprächsthema Nummer eins in Schallmoos: Die Schüsse auf einen Serben (35) neben dem Kinderspielplatz im Dr. Hans-Lechner-Park. Die Anrainer haben Angst, vor allem um die Kinder, die dort gerne Fußball spielen und sich mit Freunden treffen. Das Schussopfer selbst ist noch nicht ansprechbar.

Das Opfer lag schon auf der Bahre, Sanitäter versorgten ihn. Da stammelte der Serbe noch, dass er die drei Männer nicht gekannt habe, vor allem den Schützen nicht. Vermutlich eine falsche Behauptung aus purer Angst, denn die Angaben scheinen den Kriminalisten nicht glaubwürdig zu sein. Schüsse ohne Motiv mitten in einem Park sind eher ungewöhnlich.

„Wir setzen auf Zeugenaussagen. Es gibt Leute, die die Schüsse gehört haben und die drei Männer weglaufen sahen“, erzählt Irene Stauffer von der Polizei. Die Personenbeschreibungen des Trios sind vage. Das Opfer liegt noch auf der Intensivstation. Der Mann ist noch nicht ansprechbar und konnte daher von den Ermittlern auch noch nicht einvernommen werden. 

Bei den Anrainern sitzt der Schock nach zwei Messerstechereien und dem Schussattentat tief. „Meine Kinder waren in den Ferien oft bis 21 Uhr unten spielen. Das lasse ich jetzt nicht mehr zu“, sagt eine Mutter aus der Bayerhamerstraße. Das Viertel versinkt zunehmends in der Kriminalität: Drogen, Gewalt, Prostitution. Die Polizei sagte zu, mehr Präsenz zu zeigen.

Manuela Kappes
Manuela Kappes
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