Heute CL-Quali

Rose und der Kampf gegen den „deutschen Fluch“

Fußball International
14.08.2018 06:31

Das Champions-League-Play-off ist für Salzburg-Trainer Marco Rose und seine Landsleute bisher Tabuthema. Die Salzburger gaben noch nie einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand. Unterdessen gibt ‘s Entwarnung bei Neo-Kapitän Andreas Ulmer: „Ich kann spielen“.

Mit der Champions League steht Serien-Meister Salzburg seit dem Einstieg von Red Bull im Jahr 2005 auf Kriegsfuß. Schwang ein Deutscher das Trainerzepter, war selbst das Königsklassen-Play-off bislang ein Wunschtraum. Roger Schmidt zog 2012 gegen Düdelingen, im Jahr darauf gegen Fenerbahce den Kürzeren. Für Peter Zeidler war 2015 gegen Malmö Endstation. Marco Rose scheiterte im Vorjahr an der Hürde Rijeka.

Der 41-Jährige ist drauf und dran, diesen „Fluch“ zu brechen. Mit einem 3:0-Vorsprung reiste die Salzburg-Delegation gestern nach Skopje, will heute gegen Shkendija - startete mit einem 2:2 gegen Vardar in die Meisterschaft - das Play-off-Ticket lösen.

Understatement
Große Töne spucken die Bullen keine, üben sich dafür in Understatement. „Wir müssen es wie im Hinspiel angehen, wie bei einem 0:0. Wir wollen kein Tor bekommen, einen Auswärtstreffer erzielen. Dann stehen die Chancen gut“, meint Ramalho.

Fünfmal aufgestiegen
Die Europacup-Historie spricht eine klare Sprache: Fünfmal - 2007 gegen Ventspils (Let), 2008 gegen Marijampole (Lit), 2011 gegen Liepajas (Let), 2013 gegen Ajax (Hol) und 2017 gegen Hibernians (Malta) - gingen die Mozartstädter mit einem Drei-Tore-Vorsprung ins Rückspiel. In allen fünf Fällen kam Salzburg eine Runde weiter. Ebenfalls positiv: Andreas Ulmer meldete sich fit! „Ich kann sicher spielen“, bestätigte der Kapitän.

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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