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Berittene Polizei: Rekrutierung der Zweibeiner

In Wiener Neustadt wird der tierische Zuwachs auf die Aufgaben vorbereitet.

(Bild: Klemens Groh )

Die Rekrutierung für die berittene Polizei schreitet voran - nun auch bei den Zweibeinern. Über 90 Polizisten hatten sich beworben, 49 (davon 38 Frauen) erfüllten die formalen Kriterien und schafften den Computertest. Ab Dienstag findet die zweite Runde statt: ein 45-minütiges Interview mit Psychologen und Ausbildungsleiter. Wer diese Hürde schafft, darf ab 20. August vorreiten, erklärte Innenministeriumssprecher Christoph Pölzl.

Ab September sollen die berittenen Polizisten tätig sein, die Einheit wird in die Direktion für Spezialeinheiten (DSE) eingegliedert. Fünf Frauen und zwei Männer sind schon zugeteilt, bis zu zehn weitere Beamte werden noch gesucht. An tierischem Personal stehen der Reiterstaffel bisher vier heimische Pferde - „Dorian“, „Captain Morgan“, „Ludwig“ und „A-Rock“ - zur Verfügung. Dazu kommen die beiden Rappen „Zalan“ und „Zadar“ - ein Geschenk des ungarischen Premiers Viktor Orban. Wann sie nach Österreich gebracht werden, steht noch nicht fest. Die beiden Tiere entsprechen jedenfalls den geforderten Kriterien der heimischen Exekutive, betonte Pölzl.

Abteilungsinspektorin Birgit Reiterer, Verkäuferin Elisabeth R. und Oberstleutnant Roland Pulsinger mit dem Wallach „Dorian“

(Bild: BMI)

Zumindest zwölf braune oder schwarze kastrierte Warmblüter sollen die Reiterstaffel bilden. Derzeit schauen sich die Verantwortlichen in Österreich und auch im benachbarten Ausland angebotene Tiere an. „Nicht alle schaffen den veterinärmedizinischen Check“, so Pölzl. „Uns ist es lieber, ein, zwei Pferde weniger zu bekommen, dafür wollen wir aber die besten“, meinte der Ministeriumssprecher.

Stallungen in der MilAk

(Bild: "Krone" )