Schlimmer Verdacht

17 tote Babys in Spital: Mitarbeiterin verhaftet

Ausland
03.07.2018 15:02

In einem Krankenhaus in der britischen Kleinstadt Chester sind innerhalb von 16 Monaten nicht weniger als 17 Säuglinge unter mysteriösen Umständen verstorben. Nach intensiven Ermittlungen wurde am Dienstag eine Mitarbeiterin der Station für Neugeborene verhaftet. Die Frau steht unter Mordverdacht.

Die Frau - die Polizei machte keine Angaben dazu, ob es sich um eine Ärztin oder eine Krankenschwester des Countess of Chester Hospitals handelt - soll eine ganze Serie von Babymorden begangen haben. Nachdem zunächst wegen acht toter Neugeborener und in acht Fällen wegen versuchten Mordes ermittelt worden war, wurden die Nachforschungen bald ausgeweitet. Derzeit werden 17 Todesfälle und 15 nicht-tödliche Kreislaufkollapse bei Babys im Zeitraum von März 2015 bis Juli 2016 untersucht.

Der auffällige Anstieg von Todesfällen war im Sommer 2016 aufgefallen. Seither werden in dem Krankenhaus im Nordwesten Englands keine Neugeborenen mehr behandelt. Nachdem interne medizinische Untersuchungen ohne Ergebnis blieben, schaltete die Klinik 2017 die Polizei ein.

Ermittlungen schwierig und langwierig
Im Zuge der Nachforschungen wurden das gesamte Spitalsgelände und ein weiteres Gebäude in der Nähe des Krankenhauses untersucht. „Die Ermittlungen gestalteten sich als sehr schwierig. Wir mussten auch Rücksicht auf die betroffenen Eltern nehmen, die nach Antworten auf diese Schicksalsschläge suchen.“

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