Zu wenig Öffis?

Vier von fünf Kärntnern fahren im Auto zur Arbeit

Kärnten
21.06.2018 15:44

Ein schlechtes Zeugnis stellt die jüngste Statistik des Verkehrsclubs Österreich dem öffentlichen Nahverkehr in Kärnten aus: 80 Prozent der Kärntner fahren mit dem Auto zur Arbeit - auch kurze Strecken, weil es oft kaum Öffi-Alternativen gibt. Die Verkehrsexperten fordern deshalb dringend ein neues Mobilitätsmanagement.

Vier von fünf Kärntnern nutzen für den Weg zur Arbeitsstelle das eigene Auto, weitere sieben Prozent sind in Fahrgemeinschaften. Auffallend ist laut VCÖ, dass nicht Pendler für diesen Österreich-Rekord sorgen. Denn 36 Prozent wohnen keine fünf Kilometer vom Job entfernt, 52 Prozent unter zehn Kilometer. Doch auch da wird das Auto genutzt. Entweder aus Bequemlichkeit oder weil der öffentliche Verkehr sogar im innerstädtischen Bereich wie in Klagenfurt schlecht ausgebaut ist.

Markus Gansterer vom VCÖ fordert daher ein besseres Mobilitätsmanagement - auch über Förderungen: Betriebe und Mitarbeiter müssten beim Öffi-Umstieg unterstützt werden. „Auch der Radverkehr hat in Kärnten großes Potenzial“, so Gansterer.

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