Ausgesetzte Tiere

Wieder Ärger mit den Exoten

Kärnten
12.06.2018 10:02

Anfangs sind die kleinen amerikanischen Wasserschildkröten niedlich, doch wenn sie ausgewachsen 30 Zentimeter erreichen, wissen viele nicht mehr weiter - und entsorgen die Tiere einfach  in der Natur. Reptilienzoo-Chefin Helga Happ muss die Exoten dann bergen; von Autobahnen, aus Flüssen. Sie fordert dafür Hilfe vom Land Kärnten.

Schon seit Jahren warnt die Kärntner Reptilien-Expertin  vor der Haltung der großen Schildkröten: Sie passen mit rund 1,5 Kilogramm in  kein Aquarium und können mitunter recht bissig werden. Die Einwanderer werden oft bedenkenlos ausgesetzt - oder so gedankenlos gehalten, dass den flotten Krabblern die Flucht gelingt.

Erst am Sonntag wurde ein Tier bei Lavamünd aus der Lavant geborgen. „In unserem Zooteich leben  an die 100 Schmuckschildkröten, die gerettet  oder abgegeben wurden. Das geht so nicht mehr weiter; auch das Land ist gefordert!“, meint Happ. Hilfe hätten bisher nur private Teichbesitzer und das Bundesheer angeboten, das die Panzerträger auf einem Militärgelände in Oberkärnten aufnehmen könnte. Happ freut sich über die Unterstützung: „Das Gewässer müsste allerdings in der Nähe des Reptilienzoos sein - unsere Mitarbeiter füttern die Tiere zweimal täglich! Oder der neue Wirt kann das selbst übernehmen.“

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