Angreifer „frustriert“

Toter bei Messerattacke in japanischem Zug

Ausland
10.06.2018 10:57

In einem Hochgeschwindigkeitszug in Japan hat in der Nacht auf Sonntag ein Mann mit einem Messer auf mehrere Mitreisende eingestochen. Zwei Frauen kamen bei der blutigen Attacke an der Stadtgrenze Tokios mit schweren Verletzungen davon, ein Passagier (38) starb aber nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus. Die Polizei nahm den Verdächtigen (22) fest. Der Arbeitslose gab an, „frustriert“ gewesen zu sein.

Der Zug mit fast 900 Menschen an Bord war auf dem Weg von Tokio in die rund 500 Kilometer entfernt liegende Stadt Osaka, als der Bewaffnete knapp außerhalb Tokios anfing, auf Passagiere einzustechen. Ein Mitreisender schlug per Notruf bei der Polizei Alarm und gab an, er sehe einen mit einem Messer hantierenden Mann und blutende Passagiere. Die Opfer wurden mit Stichen unter anderem in den Hals in ein Spital gebracht, wo der 38-Jährige seinen Verletzungen erlag.

Verwandte des Verdächtigen: „Habe mir immer Sorgen um ihn gemacht“
Nach der Tat sind zwei Messer in dem Abteil des mutmaßlichen Täters gefunden worden. Er dürfte an psychischen Problemen gelitten haben und war deshalb auch in ärztlicher Behandlung. Auch eine 81-jährige Verwandte, bei der der Mann zeitweise gelebt hatte, sagte: „Ich habe mir immer Sorgen um ihn gemacht.“

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