Liverpools Pechvogel

Geschmacklos! Karius für „tot“ erklärt

Fußball International
29.05.2018 06:05

Nach seinen Patzern im Endspiel der Champions League gegen Real Madrid hat das Ausmaß des Hasses und Spottes gegen den Liverpool-Goalie beängstigende Ausmaße angenommen. Karius selbst ist wenige Stunden nach der Rückkehr vom Finale via Liverpooler Flughafen „geflüchtet“ und untergetaucht.

Den unumstrittenen Gipfel der Geschmacklosigkeit gab’s auf der englischen Wikipedia-Seite von Loris Karius. „Gestorben am 25. Mai 2018 in Kiew“ war dort für mehrere Stunden zu lesen gewesen. Da es über diverse Social-Media-Kanäle bis hin zu Morddrohungen gegen Karius und seine Familie gab, ermittelt die englische Polizei. Die wissen ließ: „Wir nehmen jeden einzelnen dieser Einträge sehr ernst. Das ist keinesfalls ein Kavaliersdelikt.“

Dass Experten wie Lothar Matthäus von der „schlechtesten Torhüter-Leistung seit 30 Jahren“ sprechen, hilft dem Unglücksraben auch nicht unbedingt.

Keine Zukunft bei „Reds“
Sein Trainer Jürgen Klopp rät ihm: „Keine Zeitungen, kein Internet, einfach abschalten.“ Klopp weiß aber auch: „Es wird immer jemanden geben, der doof genug sein wird, ihm dieses Finale aufs Brot zu schmieren.“ Liverpools Ersatz-Tormann Simon Mignolet bot Hilfe an: „Wenn Loris sprechen möchte, bin ich jederzeit für ihn da.“

Offiziell würde das bei den „Reds“ zwar jetzt niemand sagen: Aber Karius dürfte trotz Vertrag bis 2021 keine Zukunft beim Verein haben. Klub-Ikone Mark Lawrenson sagte etwa: „Der Bursche tut mir unendlich leid. Aber ich sehe keine Möglichkeit, dass Karius weiter für Liverpool spielen wird.“

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(Bild: KMM)



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