Nicht weit gekommen

Gesuchter Häftling sprang bei Flucht aus Fenster

Österreich
22.05.2018 12:34

Mit einem Sprung aus dem Fenster hat ein Häftling, der nach einem Ausgang nicht in die Justizanstalt zurückgekehrt war, am Montagnachmittag in Wien versucht, der Polizei zu entkommen. Auch dessen Tante, die dem flüchtigen 26-Jährigen offenbar Unterschlupf gewährt hatte, versuchte die Beamten in die Irre zu führen. Die Exekutive war jedoch auf alle Eventualitäten vorbereitet …

Der 26-jährige Häftling war nach einem Ausgang am Sonntag nicht in die Justizanstalt Korneuburg zurückgekehrt und befand sich seither auf der Flucht. Die Beamten vermuteten nach dem Abklappern mehrere Adressen, dass die Tante des Gesuchten dem jungen Mann möglicherweise Unterschlupf gewährt hatte und statteten der Frau daher am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr in deren Wohnung in der Breitenfurter Straße im Bezirk Liesing einen Besuch ab.

Tante gab sich unwissend
Bereits im Stiegenhaus hörten die Polizisten Stimmen aus besagter Wohnung dringen. Als sie an der Tür läuteten, öffnete auch tatsächlich die Tante des gesuchten Häftlings. Gegenüber den Beamten gab sich die Frau jedoch völlig unwissend und beteuerte, dass sich ihr Neffe nicht in der Wohnung befinde. Allerdings ließ sie die Polizisten auch nicht in die Wohnung, damit sich die Uniformierten selbst ein Bild machen konnten - und machte sich damit verdächtig.

Zudem war die Polizei bereits auf sämtliche Szenarien vorbereitet - und hatte daher vor dem Haus weitere Beamte postiert. Und diese beobachteten etwa zeitgleich als die Kollegen mit der Tante des Flüchtigen sprachen, wie der Gesuchte aus einem Fenster der Wohnung kletterte und in die Tiefe sprang. Danach rannte der 26-Jährige davon, kam allerdings nicht weit: Die Beamten konnten ihn einholen, festnehmen und in die Justizanstalt Josefstadt überstellen.

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