Ihnen war ganz einfach fad! Das Linzer Stadtpolizeikommando konnte nun eine sechsköpfige Bubenbande (14 bis 17 Jahre) ausheben, die 47 Einbrüche, Diebstähle und Sachbeschädigungen verübt haben soll. Zu den Tatorten gelangten die Burschen mit Öffis und gestohlenen Autos.
Die Bande - ein Österreicher und fünf Burschen mit Migrationshintergrund - sind in einem Jugendwohnheim untergebracht, gehen keiner Arbeit nach. Im April des Vorjahres begannen sie, sich die Langeweile mit kriminellen Aktionen zu vertreiben. Sie verübten Einbrüche, flexten Tresore auf, plünderten Autos und zerstörten, was ihnen im Weg stand. Die Beute um 45.000 Euro gaben sie gleich aus, auch für Drogen.
Selbst als ihr die Ermittler schon auf der Spur waren, blieb die Bande aktiv. „So hat einer gleich nach der Einvernahme eine Telefonzelle zertrümmert“, berichtet Christopher Salcher vom Linzer Kriminalreferat. Zwei 15-Jährige aus Wels wurden während der Ermittlungen nun auf frischer Tat bei einem Gaststätteneinbruch erwischt, sie sind in Haft. Die anderen werden angezeigt.
Johann Haginger, Kronen Zeitung
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