Randale am Bahnhof

RB-Fan attackiert Rostock-Anhänger mit Bierflasche

(Bild: GEPA)

Die Fanszene von RB Leipzig befindet sich im Umbruch. Anscheinend gibt es auch radikalere Elemente in der ansonsten friedlichen Anhängerschaft der Roten Bullen. Einer von ihren Fans randalierte in Berlin nach dem Spiel gegen Hertha: Am Hauptbahnhof attackierte er einen Hansa-Rostock-Fan. 

Wie die deutsche Bundespolizei erklärte, gerieten die beiden Männer um 21 Uhr (also mehr als drei Stunden nach Abpfiff) am Hauptbahnhof in Streit. „Dieser eskalierte, als ein 37-jähriger Leipzig-Fan einen gegnerischen Rostock-Fan mit einer Bierflasche bewarf. Der 24-Jährige wurde am Hinterkopf getroffen und erlitt eine Platzwunde“, steht im Polizeibericht.

(Bild: GEPA)

Anschließend hätten andere Rostocker Fans den RBL-Unterstützer durch den Bahnhof verfolgt und hätten ihn ebenfalls mit einer Flasche beworfen, die den 37-Jährigen allerdings verfehlte, so der Bericht weiter. Die Bundespolizisten beendeten schließlich die Auseinandersetzung. Der verletzte 24-jährige Hansa-Fan musste vor Ort ärztlich behandelt werden.

Auf Durchreise
Die deutsche Bundespolizei ermittelt jetzt gegen den Täter aus Leipzig wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung. Der RB-Fan wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Zu einem Treffen der beiden sich nicht gerade freundlich gesinnten Anhängerschaften kam es, weil RB Leipzig bei Hertha BSC gastierte und der Drittligist Rostock beim Chemnitzer FC.  Auf der Rückreise machte man einen kleinen Zwischenstopp am Berliner Hauptbahnhof. So kam es zu den oben beschriebenen Szenen.