EL-Hit gegen Lazio

Salzburg: Ohne Angst im Stadion der Gladiatoren!

Fußball International
05.04.2018 08:13

Das 73.000 Zuseher fassende Rom-Oval hat wohl alles gesehen, was König Fußball zu bieten hat. Salzburgs Europacup-Helden haben aber eine Brust, die breit genug für das nächste historische Spiel ist. Oben im Video sehen Sie Michael Konsels Analyse.

Als erste Mannschaft seit Rapid 1996 im Cup der Cupsieger darf mit Meister Salzburg wieder ein österreichisches Team vom Einzug in ein Europacup-Halbfinale träumen. Beim ersten von zwei Schritten im Europa-League-Viertelfinale wollen die international seit 19 Spielen ungeschlagenen Bullen heute in Rom gegen Lazio den Grundstein legen.

Geschichtsträchtiger könnte die Arena für das historische Unterfangen von Valon Berisha und Kollegen gar nicht sein: Das 1932 eröffnete Stadio Olimpico war in den vergangenen Jahrzehnten regelmäßig Schauplatz unzähliger heroischer Kämpfe, ein Spielplatz echter Fußball-Gladiatoren. Es hat alles gesehen, was König Fußball zu bieten hat.

Die Deutschen mit Horst Hrubesch setzten sich 1980 im Finale gegen Belgien die EM-Krone auf. Dessen Landsleute um Coach Franz Beckenbauer sowie Lothar Matthäus stürzten zehn Jahre später bei der WM Argentinien mit Diego Maradona mit Andi Brehmes Goldtor ins Tal der Tränen.

Auch Roma-Heimstätte
Alessandro del Piero zelebrierte in der Ewigen Stadt 1996 im Juve-Dress seinen einzigen Champions-League-Titel, während Cristiano Ronaldo mit Manchester United ebenfalls im Königsklassen-Endspiel 2009 Barcelona mit dem 22-jährigen Lionel Messi unterlag, Tränen flossen. Gar nicht zu reden von den unzähligen Lazio- und AS-Roma-Legenden wie Francesco Totti, die sich das immer noch 73.000 Zuseher fassende Olympiastadion seit 1953 als Heimstätte teilen.

Respekt ist bei den Euro-Fightern im altehrwürdigen Oval und vor Lazio angebracht. Die Furcht wurde längst abgelegt: „Um Angst zu haben, sind wir zu weit gekommen“, grinst mit Stefan Lainer einer der kampfkräftigsten Bullen. Nachsatz: „Wir wollen auch hier ein Spiel abliefern, an das man sich noch lange erinnert!“

Valentin Snobe (in Rom), Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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