Stau in Straßwalchen:

Mini-Kreisverkehr ist jetzt fix

Salzburg
31.03.2018 06:00

Straßwalchen zählt zu den Stau-Hotspots im Flachgau: Vor allem auch im Zentrum leidet die Gemeinde. Ein Mini-Kreisverkehr wird bereits länger diskutiert. Landesrätin Brigitta Pallauf sprach jetzt ein Machtwort: „Wir probieren es!“

Staugeplagte und „Krone“-Leser kennen das Problem: Weil trotz der Teil-Umfahrung so viel Verkehr durch den Ort fließt, kommt es an der „Gugg-Kreuzung“  immer wieder zu Wartezeiten. Der Vorrang wurde mit der Freigabe der Umfahrung im Mai 2014 geändert: Autos, die vom Marktplatz kommen oder zufahren, müssen warten. Straßwalchen erhoffte sich dadurch eine Verkehrsberuhigung im Zentrum, die aber nicht eintrat. Auch  viel Schwerverkehr rollt trotz Fahrverbot noch durch. Ortschef Fritz Kreil: „Der Verkehr hat in den letzten Jahren überall stark zugenommen.“ Eine weitere Umfahrung Richtung Frankenmarkt ist im Moment nicht realistisch.

Die Gemeinde wünscht sich einen Kreisverkehr direkt am Mayburgerplatz. Doch der Platz ist dort extrem knapp. Kreil erklärte in der „Krone“: „Eine Lösung  wie beim Salzburger Steinlechner wäre machbar. Größere Fahrzeuge könnten die Insel in der Mitte überfahren.“ Verkehrsexperten waren bisher dagegen und die Straßwalchener hatten weiterhin Geduldsproben im Stau zu ertragen.

Landesrätin sagt Mini-Kreisverkehr zu

Bürgermeister Kreil, ein Kämpfer für sein Straßwalchen, ließ trotz Abfuhr durch die Experten nicht locker und  bat jetzt Verkehrs-Landesrätin Brigitta Pallauf zum Lokalaugenschein. Sie machte sich vor Ostern selbst vor Ort ein Bild von der schwierigen Situation.  „Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, den Mini-Kreisverkehr einmal auszuprobieren“, sagte Pallauf ihre Unterstützung zu.

Weil die Kreuzung so beengt ist, geht sich ein Kreisel mit 20 Metern Durchmesser wie beim Steinlechner in der Landeshauptstadt nicht aus. Ein Probebetrieb startet aber jetzt mit verkleinerten Abmessungen von  nur 17 Metern. „Wir probieren das für sechs Monate und werden dann sehen, ob es die gewünschte Entlastung bringt oder nicht“, versprach Pallauf Bürgermeister  Kreil. Jetzt geht es in die Detailplanung.

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
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