Ulmer und Co. gewarnt

Luxemburg: Böse Erinnerungen an Düdelingen

Fußball International
26.03.2018 06:19

Luxemburg? Da kommen werden böse Erinnerungen wach! Vier aktuelle Team-Kicker waren einst bei Salzburgs Schmach gegen Düdelingen dabei. Andreas Ulmer warnt: „Wir dürfen Luxemburg nicht unterschätzen!“

Der Luxemburg-Trip wird für ein Quartett des Teams zu einer Zeitreise in eine unrühmliche Vergangenheit. Nur 20 Autominuten vom morgigen Testspiel-Schauplatz im Josy-Barthel-Stadion entfernt, ereignete sich 2012 die Schmach von Düdelingen – mit dem 0:1 im Hinspiel verhinderte die Halbprofi-Truppe (trotz 3:4-Pleite im Rückspiel) Salzburgs Einzug in die Champions League . . .

Damals bei einer der größten Blamagen des österreichischen Fußballs mit dabei: Martin Hinteregger und Andi Ulmer sowie Stefan Ilsanker und Stefan Hierländer (beide nur im Rückspiel).

Ein Gesprächsthema, das sogar heute noch keiner der Herren gerne anschneidet. „Das kam intern nicht zur Sprache“, meint Ulmer, betont aber im selben Atemzug: „Klar sind das Erinnerungen, die ich auf keinen Fall wieder aufleben lassen will!“

Nicht unterschätzen!
Unterschätzen werde man die Luxemburger, die in der WM-Qualifikation ja mit einem 0:0 in Frankreich und 1:1 gegen Bulgarien aufhorchen ließen, daher sicher nicht. „Wir sind alle gewarnt. Man lernt aus solchen Spielen wie in Düdelingen. Wir müssen den Fokus einfach richtig einstellen, uns voll auf das Match konzentrieren!“

Erspart bleibt Ulmer und Co. morgen immerhin der damalige Goldtorschütze Aurelien Joachim: Der 71-fache Teamspieler fehlt wegen einer Muskelverletzung. Stürmer Daniel Da Mota, der zuletzt beim 1:0-Testsieg über Malta traf, ist als einziger Düdelinger von 2012 noch im Team-Kader dabei.

Der „Assistkönig“
Ulmer selbst, der es bis dato auf nur 205 Spielminuten im Team gebracht hat, brennt jedenfalls auf seinen Einsatz auf der linken Verteidigerseite. Zumal er ja in Österreichs Bundesliga der absolute „Assistkönig“ ist: neun Vorlagen – keiner hat mehr! „Derzeit ist’s ein cooles Jahr für mich – die Team-Einberufung sehe ich als Belohnung für meine Leistungen“, so der 32-Jährige.

Claudio Trevisan, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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