Fund in Kolumbien
Fahnder entdecken in Weinkeller 5,2 Tonnen Kokain
Rekordfund in Kolumbien: Im Weinkeller eines Gehöfts in der Nähe von Carepa rund 450 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bogota haben Drogenfahnder 5,2 Tonnen Kokain entdeckt. Die Drogen gehörten dem Clan del Golfo, dem größten kolumbianischen Verbrechersyndikat, wie das Verteidigungsministerium des Landes am Dienstag mitteilte.
Den Marktwert des Kokains sowie weitere Einzelheiten gaben die Behörden zunächst nicht bekannt. Der Golf-Clan, der aus rechtsgerichteten Paramilitärs hervorgegangen war, ist in Drogenschmuggel, illegalen Bergbau und Schutzgelderpressung verwickelt. Zudem wird er für zahlreiche Morde und Vertreibungen verantwortlich gemacht.
Den Einsatz nahe Carepa hätten Armee und Polizei gemeinsam ausgeführt, hieß es weiter. Erst am Vortag war den Behörden im Südwesten Kolumbiens ein Schlag gegen Drogenbanden geglückt. Dort konnten sie fast zwei Tonnen an Kokain, Marihuana und anderen illegalen Drogen beschlagnahmen. Sechs Verdächtige wurden den Angaben zufolge festgenommen.
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