Prozess in Feldkirch

Aus Rache an Ex Hund gequält

Tierecke
30.01.2018 11:03

Seit Montag muss sich eine 41-jährige Deutsche am Landesgericht Feldkirch verantworten. Neben Verleumdung, Körperverletzung und Sachbeschädigung, legt ihr die Staatsanwaltschaft auch Tierquälerei zur Last. Aus Rache soll sie den Hund der neuen Freundin ihres Ex-Mannes schwer misshandelt haben.

Während die Wasserstoffblondine sich nicht schuldig bekennt, schildern die beiden Zeugen die Geschichte ganz anders. Und die geht so: Im Mai vergangenen Jahres – die Angeklagte ist bereits wegen der „Neuen“ aus dem Haus in Hohenems ausgezogen – kommt es nochmals zu einer Aussprache im Haus des 52-jährigen Ex.

Rangelei eskalierte
In der Hoffnung auf ein künftiges friedliches Miteinander, soll sie sich für die verbalen Entgleisungen der Vergangenheit bei der jetzigen Lebensgefährtin entschuldigen. Doch die betrunkene Deutsche denkt nicht daran und schüttet der Kontrahentin ein Bier über den Kopf. Es kommt zur Rangelei, in deren weiteren Verlauf gebissen und getreten wird.

Yorkshire Terrier mehrere Knochen gebrochen
Außer sich vor Wut packt sie den zwei Kilo leichten Yorkshire Terrier der neuen Hausherrin, nimmt ihn in den Schwitzkasten und quetscht das vor Schmerz jaulende Tier zusammen. In ihrer Not betoniert die Hundebesitzerin der Tierquälerin eine ins Gesicht und rettet dem Vierbeiner so das Leben. Das Tier erleidet durch die Attacke mehrere Knochenbrüche. Im Prozess stellt sich die Deutsche als Opfer dar. Sie sei von den beiden mit einem Holzscheit attackiert und blutig geschlagen worden. Weitere Zeugen werden nun geladen. Prozess vertagt.

Chantal Dorn, Kronen Zeitung

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