Australian Open

Rafael Nadal gewinnt im sexy 80er-Jahre-Outfit

Sport
15.01.2018 11:26

Rafael Nadal hatte bei den Australian Open in der ersten Runde gegen Victor Estrella Burgos keine Mühe! Der Spanier spazierte mit einem Dreisatzsieg (6:1, 6:1, 6:1) locker in die zweite Runde. Das Publikum war jedoch von seinem Outfit etwas abgelenkt. Denn: Nadal spielte seit über zehn Jahren erstmals wieder ärmellos. Und auch seine pinken "Accessoires" sorgten für weitere Schmunzler.

Sind die 80er wieder zurück? Als Rafael Nadal in Melbourne seine Trainingsjacke auszog, folgte ein lautes Gegröle auf den Tribünen. Das ärmellose Shirt ist wieder in Mode!

Neben dem grauen Tank Top trug die Nummer eins der Welt kurze pinke Shorts und Schweißbänder in der selben knalligen Farbe. Auch seine Schuhe glänzten mit rosaroter Sohle. Die Reaktionen im Netz ließen dementsprechend nicht lange auf sich warten.

Für diesen Nadal-Fan war das Outfit aber noch nicht perfekt. Ihm fehlten "pinke Leggins und der Aerobic-Soundtrack der 80er Jahre."

Nadal gilt mit Titelverteidiger Roger Federer als Favorit für die Australian Open. "Es ist ein positiver Start mit einem guten Resultat. Ich bin natürlich glücklich", sagte Nadal, der im Vorjahrs-Finale Federer nach fünf spannenden Sätzen unterlegen war. "Wenn du einige Monate kein offizielles Match spielst, ist es immer ein bisschen schwieriger." Der 31-jährige, der dieses Jahr ja erstmals ohne seinen Langzeitcoach und Onkel Toni Nadal nach Australien gereist ist, hat in Melbourne 2009 erst einmal gewonnen. Gegen den Argentinier Leonardo Mayer wird er in Runde zwei wohl etwas mehr gefordert werden.

Nadal bedankte sich in der Rod Laver Arena beim Publikum: "Es ist einzigartig hier und schön, dass ich wieder die Chance habe, vor euch zu spielen." Auf Fragen wie lange er wohl noch weitermachen wird, ließ er sich nicht ein. "Eines Tages werde ich nicht mehr spielen können, darum will ich jeden Tag genießen und nicht daran denken, wie lange es noch geht."

Debakel für US-Damen
Für die USA war der erste Grand-Slam-Tag des Jahres alles andere als ein Spiegelbild von 2017, besonders bei den Damen. Knapp vier Monate nach dem Triumphzug der US-Ladies in New York, als vier US-Amerikanerinnen ins Halbfinale eingezogen waren, erwischte es gleich mehrere Hochkaräter. Darunter auch die Vorjahresfinalistin in Melbourne, Venus Williams, die damit ihren fünften WTA-Rang verlieren wird. Die 37-Jährige musste sich der wieder erstarkten, ungesetzten Schweizerin Belinda Bencic mit 3:6, 5:7 beugen.

Da Serena Williams nach der Geburt ihres Kindes noch pausiert, steht damit keine der Williams-Sisters in der zweiten Melbourne-Runde - da muss man in der Historie schon 20 Jahre zurückblättern, um das wiederzufinden. Vor der siebenfachen Major-Siegerin Venus Williams hatte sich, allerdings wenig überraschend, auch die US-Open-Siegerin Sloane Stephens gleich verabschieden müssen. Sie unterlag der Chinesin Zhang Shuai mit 6:2, 6:7 (2), 2:6. Wenig überraschend, weil es für Stephens seit ihrem Triumph in Flushing Meadows Niederlagen regnet - sie hat nun alle acht Matches seither verloren. Ausgeschieden ist auch schon US-Open-Halbfinalistin Coco Vandeweghe, damit ist nur noch die US-Open-Finalistin, Madison Keys, im Bewerb.

Und bei den Herren lief es für die Amerikaner auch nicht besser: Der als Nummer acht gesetzte Jack Sock, der im Finish der vergangenen Saison für Furore gesorgt hatte, unterlag völlig unerwartet dem Japaner Yuichi Sugita in vier Sätzen. Und auch für die Nummer 16, John Isner, war gegen den Australier Matthew Ebden, nach 1:3-Sätzen Schluss.

Zu ihnen gesellte sich auch der Südafrikaner und US-Open-Finalist 2017 Kevin Anderson. Er musste sich trotz 35 Assen dem nach der Absage von Andy Murray einzigen Briten im Feld, Kyle Edmund, nach 3:59 Stunden mit 7:6 (4), 3:6, 6:3, 3:6, 4:6 im fünften Satz beugen. Der 23-jährige Edmund ist übrigens in Südafrika geboren, lebt allerdings seit 20 Jahren in England.

Es gab mehrere weitere Herren-Matches, die an der Vier-Stunden-Grenze kratzten, am längsten brauchte der Norweger Casper Ruud (Nr. 25), ehe er den Franzosen Quentin Halys nach 4:16 Stunden mit 6:3, 3:6, 6:7 (5), 7:5, 11:9 ausgeschaltet hatte.

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(Bild: KMM)



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