Fatih Arda Ipcioglu

Dieser „Crash-Türke“ sorgt bei Tournee für Lacher

Sport
03.01.2018 09:38

Immer wieder gab es Exoten bei der Vierschanzentournee. In den 1980er-Jahren eroberte der Brite Michael Edwards als "Eddie the Eagle" die Herzen der Skisprung-Fans. Und auch bei der diesjährigen Tournee sorgt der türkische Springer Fatih Arda Ipcioglu für Lacher. 

Die Türkei war nie wirklich ein Wintersportland, umso interessanter, dass Ipcioglu ausgerechnet diesen Sport wählte. Er ist der erste Türke überhaupt, der die Luft beherrschen will, er setzte sich das Ziel, Skispringen in seinem Land populär machen. Dafür muß man viele Stürze hinnehmen. Zu viele, wie seine Mutter meint, sie flehte ihn schon mehrmals an: „Geh da nicht hin!“

In den Medien wird er bereits als "Crash-Türke" bezeichnet. Vor vier Jahren brach er sich bei einem Sturz beide Beine, machte aber trotzdem weiter. Ipcioglu kommt aus Erzurum in Ostanatolien, wo er schon mit elf Jahren zum Springen begann und seit 2010 eine moderne Skisprungschanze steht (unten im Bild).

Es war für ihn ein Riesenerlebnis, in Deutschland bei der Tournee vor Zehntausenden springen zu können. "Ich hoffe, sie werden eines Tages die Fünfschanzentournee einführen und Erzurum als Ort hinzufügen", sagte der neue „Eddie Eagle“ deutschen Reportern. Wie sein Vorgänger belegt Ipcioglu oft einen der letzten Platz bei den großen Wettkämpfen. So belegte er in Garmisch die Plätze den 66. von 67 Plätzen und in Oberstdorf Rang 64. von 66.

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(Bild: KMM)



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