Emmanuel Eboue kickte in seiner glorreichen Karriere unter anderem beim englischen Topklub FC Arsenal und bei Galatasaray Istanbul in der Türkei. Er war ein gefeierter Star, gewann mit den Londonern den englischen Pokal und mit Galatasaray zweimal die Meisterschaft, zweimal den Supercup und einmal den Pokal. Nun steht der 34-Jährige vor dem Nichts.
Eboue, der laut eigenen Angaben allein in der Türkei acht Millionen Euro verdiente, kann sich nun nicht einmal mehr eine Waschmaschine leisten. "Die Sachen, die ich tagsüber trage, wasche ich abends mit den Händen durch“, so Eboue im Interview mit dem „Sunday Mirror“. Der Kicker von der Elfenbeinküste steht vor einem Scherbenhaufen.
Alles begann 2015 mit einer Sperre der FIFA. Weil Eboue seinen Berater nicht bezahlt hatte, wurde er vom Weltfußballverband für eineinhalb Jahre gesperrt. Somit konnte er nicht für seinen damaligen Klub AFC Sunderland auflaufen.
An seinem Lebensstil veränderte Eboue dennoch nichts, er verprasste weiterhin seine Millionen. Dazu kam noch die Scheidung von seiner Ehefrau, nun soll auch sein Haus gepfändet werden. "Wenn ich in dem Haus bin, traue ich mich kaum, das Licht anzumachen. Damit niemand weiß, dass ich da bin. Ich warte darauf, dass die Polizei eines Tages vor der Tür steht.“ Aus diesem Grund übernachte er oft bei Bekannten.
Neben den Geldproblemen belasten Eboue auch noch Selbstmordgedanken. "Ich möchte, dass Gott mir hilft. Nur er kann diese Gedanken aus meinem Kopf verschwinden lassen." Mit seiner Lebensbeichte möchte er junge afrikanische Kicker ermutigen, neben dem Sport auch eine Ausbildung zu machen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).