Wetterkapriolen

Starke Regenfälle in Vorarlberg und Salzburg

(Bild: APA/BFKdo Hermagor)

Das Wetter in diesem Sommer bleibt unberechenbar. Am Samstagabend wurden die nördlichen Teile Vorarlbergs von einer Gewitterfront mit Starkregen heimgesucht. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, die Leitzentrale registrierte binnen zwei Stunden rund 250 Einsätze, zumeist wegen überschwemmter Straßen, gefluteter Unterführungen oder vollgelaufener Keller. Vier Männer mussten nach einer Canyoning-Tour gerettet werden. Auch über Salzburg gingen erneut schwere Unwetter nieder.

Kritisch war die Lage für eine Canyoning-Gruppe in Vorarlberg, die in der Kobelache in Dornbirn vom plötzlich ansteigenden Wasser überrascht wurde. Die vier Männer aus Dornbirn und Hohenems waren am frühen Nachmittag zu der Tour aufgebrochen. Als Folge des Starkregens stieg der Wasserpegel der Ache plötzlich um rund 70 Zentimeter an, das Quartett brach die Tour sofort ab und brachte sich auf einem Felsvorsprung in Sicherheit. Die vier Männer wurden schließlich von der Bergrettung Dornbirn unverletzt geborgen.

In Salzburg waren im Pinzgau und im Pongau besonders die Gemeinden Bruck und Dienten sowie Altenmarkt betroffen, teilte das Landesfeuerwehrkommando mit. Der starke Gewitterregen hatte zu Überflutungen, überschwemmten Kellern und Murenabgängen geführt. Insgesamt mussten am Samstagabend im Bundesland Salzburg 14 Feuerwehren mit 269 Mann zu 44 Einsätzen ausrücken.

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