Der Bus, der auf der Linie Sofia-Amsterdam unterwegs war, wurde vergangene Woche bei der Ausreise aus Österreich von Fahndern des Zollamtes Wels routinemäßig kontrolliert. Die Beamten fanden zunächst 30 Stangen Zigaretten in Lüftungs- und Kabelschächten. Dann entdeckten sie in schwerer zugänglichen Bereichen des Lüftungssystems noch schwarze Plastiksäcke. Der Inhalt: zwei Magnetkartenlese- und Speichergeräte sowie 120 Stück Blanko-Magnetkarten. Mit Hilfe der Geräte kann man Geldautomaten manipulieren. Sie knacken den Code von Bankomat- und Kreditkarten, anschließend können Duplikate hergestellt werden.
Schmuggelzigaretten von Busfahrern
Während die Schmuggelzigaretten eindeutig von den bulgarischen Busfahrern stammten, die auch sofort abgestraft wurden, ist die Herkunft der Geräte und Karten noch ungewiss. Derzeit ermittle das Landeskriminalamt gemeinsam mit der deutschen Polizei, ob die Gegenstände bereits einmal verwendet worden sind, so die Zollfahndung.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.