Ähnliche Aktionen gebe es mittlerweile in Italien und Frankreich, sagte Benjamin Loinson von der Tierschutz-Organisation Bite Back. "Für uns ist es unvorstellbar, dass Tierschützer seit 21. Mai in Haft sind und wie Terroristen verhaftet wurden", so der Aktivist, der befürchtet, dass das österreichische Beispiel Schule machen könnte. Mit der Aktion solle deutlich gemacht werden, dass Aktivismus nicht Terrorismus sei.
Das Landesgericht Wiener Neustadt hatte am Montag die Untersuchungshaft für die zehn Tierschützer wegen "Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr" um zwei Monate verlängert. Ihnen wird vorgeworfen, zwischen 2000 und April 2008 Anschläge vornehmlich gegen Textil-Handelsketten verübt zu haben. Dadurch sollen sie einen Schaden von rund 600.000 Euro verursacht haben. Noch ausständig ist eine Beurteilung des Wiener Oberlandesgerichts (OLG) hinsichtlich der Haftbeschwerden der Aktivisten.
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