Aus Protest gegen das Ausbleiben ihrer Gehälter haben die Spieler des Tabellenletzten der Primera Division beschlossen zu streiken, und am letzten Spieltag zu der Partie im Bernabeu-Stadion nicht anzutreten. Real will bei dem Spiel aber seinen 31. Meistertitel feiern. Der Club von Trainer Bernd Schuster erwog deshalb, notfalls ein Freundschaftsspiel gegen ein anderes Team auszutragen.
Nach Berichten der Sportpresse könnte Levante solche Pläne vereiteln und bei Real Madrid mit der - vom Regelwerk vorgeschriebenen - Mindestzahl von sieben Spielern antreten. Einer der Fußballer könnte dann eine Verletzung vortäuschen, was den Schiedsrichter zum Abbruch der Partie zwänge. Auf diese Weise könnten die Spieler von Levante sich mit ihrem Protest "in der ganzen Fußballwelt Gehör verschaffen", schrieb das Sportblatt "As".
Club schuldet Spielern 13 Millionen Euro
UD Levante hatte seinen Profis in den vergangenen zwei Jahren nur einen Bruchteil der Gehälter gezahlt. Nach Presseberichten ist der Club den Spielern insgesamt 13 Millionen Euro schuldig. Für die Tabelle der Primera Division ist die Partie unbedeutend: Real steht bereits als Meister und Levante als Absteiger fest.
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