Rund 1.500 Jahre alt

Spektakuläres Maya-Relief in Guatemala entdeckt

Wissenschaft
08.08.2013 08:08
Im Norden von Guatemala haben Forscher ein rund 1.500 Jahre altes Maya-Relief entdeckt. Es handle sich dabei um den bisher spektakulärsten Fund in der Region, sagte der Archäologe Francisco Estrada-Belli am Mittwoch bei der Präsentation der Entdeckung. "Das ist außergewöhnlich, das gibt es nur einmal im Leben eines Archäologen."

Die acht Meter lange und zwei Meter hohe Steinmetzarbeit (Bild), die in einer Ruinenstadt im Department Peten im Norden des Landes gefunden wurde, zeigt drei Personen, geschmückt mit Federn und Jade. Darunter verläuft eine Bordüre aus 30 Schriftzeichen.

Zudem eine Pyramide entdeckt
In der noch wenig erforschten Ausgrabungsstätte Holmul seien zudem die Überreste einer Pyramide aus dem Jahr 600 nach Christus entdeckt worden, sagte Estrada-Belli. Inschriften ließen darauf schließen, dass die Stadt in Konkurrenz zu dem mächtigen Maya-Königreich Tikal stand, so der Wissenschaftler.

Berühmte Hochkultur

Das Maya-Volk lebte in Südmexiko, Guatemala, Honduras und Belize. Berühmt wurde es vor allem durch seine hoch entwickelte Landwirtschaft sowie seine Mathematik und Kalender, geschrieben in Hieroglyphen. Die monumentalen Bauwerke der Maya sind weltbekannt, besonders die mächtigen Tempelanlagen beeindrucken bis heute.

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