"Vampire, Werwölfe"
Fünf Menschen erstochen: Kanadier wird eingewiesen
Ein kanadischer Student, der bei einer Party fünf Kollegen erstochen hatte, ist dafür - strafrechtlich gesehen - nicht verantwortlich. Ein Richter entschied am Mittwoch, dass der 24-Jährige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird. Er habe zum Tatzeitpunkt unter einer Psychose gelitten.
Nach dem Urteil soll künftig jährlich überprüft werden, ob der junge Mann - laut Verteidigung glaubte er, sich "gegen Vampire und Werwölfe wehren" zu müssen - noch eine Gefahr für die Allgemeinheit darstelle.
Der Sohn eines Polizisten hatte im April 2014 bei einer Feier zum Semesterende in einem Wohnviertel von Calgary vier junge Männer und eine Frau im Alter von 22 bis 27 Jahren erstochen. Noch nie waren dort so viele Menschen bei einer einzelnen Tat umgebracht worden.
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