Mit Schlauchbooten befreite das Team aus Tierärzten, Tierpflegern und ehrenamtlichen Helfern Dutzende Tiere, die zum Teil tagelang in überschwemmten Häusern oder Ställen eingeschlossen waren. Insgesamt wurden über 150 Tonnen Futter an Nutztiere, Heimtiere und Streunerhunde in der Region verteilt. In einer mobilen Tierklinik oder direkt in den betroffenen Häusern versorgten die "Vier Pfoten"-Tierärzte die Flutopfer medizinisch, impften und entwurmten sie.
Auch einige Glücksmomente während Einsatz
"Wir haben gemeinsam mit den lokalen Behörden viel erreicht und konnten Menschen und Tieren helfen", erklärt Projektleiter Dr. Amir Khalil, der den Einsatz in Serbien vor Ort koordiniert. "Der Einsatz in Katastrophengebieten bedeutet nicht nur die Rettung von Nutztieren, die ja die Lebensgrundlage der Bauern sind. In einigen Fällen ist es uns sogar gelungen, Besitzer und Haustier wieder zu vereinen, und das sind Glücksmomente für uns alle in dieser schweren Zeit."
Hunde mit Besitzern wieder vereint
Ein Beispiel von vielen: die Hündin "Fleki". Die Tierschützer fanden sie im ersten Stock eines überfluteten Hauses in Obrenovac. Tierärzte behandelten die geschwächte und verängstigte Hündin und posteten auf Facebook ein Foto von ihr. Kurze Zeit später war die Besitzerin Daniela gefunden. Ihr Hab und Gut hat sie zwar verloren, doch ihre Familie und Fleki haben überlebt. "Ich hatte so eine Angst um Fleki und bin unendlich froh, dass ich sie wiederhabe. Und ich danke allen, die meiner Hündin geholfen haben!"
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