Nach Protesten

D: Amt sagt Versteigerung von 36 Foxterriern ab

(Bild: thinkstockphotos.de (Symbolbild))

Die Versteigerung der 36 Foxterrier im Tierheim Recklinghausen in Deutschland, die für den 6. Mai geplant war, wurde abgesagt. "Durch die Entwicklungen in den letzten Tagen ist das Veterinäramt des Kreises Recklinghausen zu dem Schluss gelangt, dass nunmehr nach heutigem Stand ein reibungsloser und ordnungsgemäßer Ablauf ohne weitere Nachteile für die Tiere nicht zu garantieren ist", so der zuständige Landrat in einer Aussendung.

"Für uns steht und stand immer das Wohl der Tiere an erster Stelle. Als für den Tierschutz zuständige Behörde müssen wir uns allerdings auch rechtlich im sauberen Rahmen bewegen", wird der Leiter des Veterinäramts in der Aussendung zitiert. "Wir sind froh, dass nun das Tierheim Recklinghausen die Hunde wie andere Tierheimtiere auch vermitteln kann." Das Veterinäramt beabsichtigt also, dem Tierheim Recklinghausen die Foxterrier zur Vermittlung zu überlassen.

Die 36 reinrassigen Vierbeiner waren einem Züchter abgenommen worden, der ihrer Vermittlung nicht zustimmte. Deswegen wurde das Tierheim von den Behörden zu einer öffentlichen Versteigerung verpflichtet. Tierschützer protestieren gegen die ungewöhnliche Vorgehensweise und hatten damit offensichtlich Erfolg - für die Foxterrier können jetzt nach und nach die am besten geeigneten Besitzer gesucht werden.