Landwirt Lyndley Chopping baut seit 30 Jahren Mohn an und bestätigte die Angaben der Generalstaatsanwältin über die Zeichen aus niedergetretenen Pflanzen. "Die Tiere kommen, fressen ein paar Samen und verschwinden wieder", sagte Chopping. "Dann kommen sie wieder und hinterlassen dabei als eine Art Trampelpfad diese Kreise. Es scheint, sie wissen, wann sie genug haben."
Mohnkapseln enthalten Narkotikum
Auch Rick Rockliff, ein Sprecher des führenden Opiumherstellers Tasmanian Alkaloids Pty, bestätigt Giddings Analyse. "Es ist möglich, dass die Tiere ein bisschen an den Samenkapseln gesaugt haben", sagte er. "Die Kapseln enthalten besonders viel Alkaloid, so dass sich dann eine Wirkung zeigt. Die Mohnsamen enthalten nun mal ein Narkotikum und können in größeren Mengen so eine Wirkung haben."
Der Mohn wird von etwa 500 Farmern unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen für die Pharmaindustrie angebaut. Daraus wird etwa die Hälfte des legalen weltweiten Bedarfs an Morphium und anderen Schmerzstillern gewonnen.
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