Trotz der bösen Schnitzer beim Design hat der stellvertretende philippinische Zentralbankchef die neuen Peso-Scheine (Bild) vor ihren Kritikern verteidigt. Ihn störe es nicht, dass wichtige Inseln auf der auf den Scheinen abgebildeten Karte fehlen oder um Hunderte Kilometer verlegt worden seien, sagte Diwa Gunigundo am Montag dem Radiosender DZBB. "Hätten wir eine genaue Karte gewollt, hätten wir alle 7.000 Inseln einzeichnen müssen." Dafür seien die neuen Banknoten aber viel besser gegen Fälschungen geschützt als die alten, meinte Gunigundo.
Papagei in den falschen Farben
Dass der auf der Rückseite des 500-Peso-Scheins abgedruckte Papagei seinem philippinischen Vorbild nur halbwegs entspricht, wischte Gunigundo mit dem Hinweis vom Tisch, beim Design habe die Farbe der Banknote im Vordergrund gestanden. Die Zentralbank der südasiatischen Inselgruppe hat den Blaunacken-Papagei mit grünen statt gelben Schwanzfedern versehen und ihm einen gelben statt einen roten Schnabel verpasst.
Druckplatten werden korrigiert
"In dieser Welt ist nichts perfekt", meinte eine Zentralbank-Sprecherin dazu lapidar, versprach aber, die Druckplatten würden für die nächste Geldschein-Auflage korrigiert werden.
Vor fünf Jahren musste die philippinische Zentralbank alle frisch gedruckten Scheine einziehen, weil der Name der damaligen Präsidentin Gloria Arroyo falsch (nämlich "Arrovo") geschrieben worden war. Heute sind diese Gloria-Arrovo-Noten begehrte Sammlerstücke.
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