Statt wie andere Angeklagte das traditionelle Recht für ein paar Worte der Reue oder auch für Unschuldsbeteuerungen zu nutzen, spielte der 61-Jährige auf Zeit. Um jeden Preis wollte er einer Verurteilung wegen Betruges entgehen: "Natürlich hat er auf diese ungewöhnliche Weise versucht, die Entscheidung herauszuzögern", sagte Oberstaatsanwalt Michael Mächtel. Genutzt hat es dem 61-Jährigen jedoch wenig. Das Gericht verurteilte ihn wegen gewerbemäßigen Betruges zu drei Jahren und drei Monaten Haft.
Wie die "Badischen Zeitung" berichtete, soll der Mann bereits mehrfach vorbestraft sein. Diesmal sei ihm Versicherungsbetrug vorgeworfen worden. Der Mann hatte laut der Zeitung behauptet, dass einer seiner Mitarbeiter in seinem Vorgarten versehentlich 60 Büroschränke niedergebrannt hatte, doch das Gericht hat ihm keinen Glauben geschenkt.
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