Gerichtsentscheid

Britneys Ex-Manager muss sich von ihr fernhalten

Adabei
22.02.2008 11:22
Sam Lutfi, Freund und gelegentlich auch Manager von Britney Spears, darf sich der Popsängerin vorerst nicht mehr nähern. Die Eltern von Spears erreichten am Donnerstag eine gerichtliche Anordnung, wonach Lutfi einen Abstand von mindestens 230 Metern zu ihrer Tochter einhalten muss. Allerdings gilt die Verfügung zunächst nur 24 Stunden. Jeffrey Wexler, der Anwalt von Vater James Spears, hat aber bereits eine Verlängerung beantragt. Die Verfügung gegen Lutfi wurde bereits am 7. Februar von Britneys Mutter Lynne beantragt. Sie machte geltend, dass Lutfi ihre Tochter als Geisel festgehalten und ihre Finanzen übernommen habe.

Damals erklärte Lynne Spears auch noch: "Herr Lutfi hat Britney unter Drogen gesetzt, er hat die Telefonleitungen getrennt und den Akku ihres Mobilfunkgeräts entfernt. Er schreit sie an, sagt, sie sei eine Hure, eine schlechte Mutter, ein Stück Müll. Er behauptet, dass er alles kontrolliert - Britneys Geschäftsmanager, ihre Anwälte und die Wachleute vor dem Tor."

Die Polizei untersuchte auch Vorwürfe von Britneys Vater, wonach nach Britneys Einlieferung ins Krankenhaus Ende des vergangenen Monats Wertgegenstände aus ihrer Villa gestohlen wurden. Auch die 26-Jährige selbst habe behauptet, Sam bestehle sie.

Britney Spears ist manisch-depressiv
Lutfi war seit vergangenem Oktober häufig an Brits Seite gesehen worden und hatte Reportern auch Auskunft über ihren (Geistes-)Zustand gegeben. Nun darf er bis auf weiteres keinen Kontakt zu der zweifachen Mutter haben, die Ende Jänner zum zweiten Mal innerhalb eines Monats zwangseingeliefert wurde. Die 26-Jährige soll an einer sogenannten bipolaren Störung, einer auch als manische Depression bekannten Krankheit, leiden.

Sorgerechtskrieg setzt ihr sehr zu
Britney leidet nach Angaben von Vertrauten heftig unter dem Justizstreit mit Ex-Mann Kevin Federline. Seit der Scheidung im vergangenen Jahr kämpfen beide erbittert um das Sorgerecht für ihre beiden Söhne. Im Oktober hatte die Sängerin hatte das Sorgerecht verloren, weil sie gerichtliche Auflagen, unter anderem für Drogentests, nicht erfüllte. Das Besuchsrecht verlor sie, nachdem sie Anfang Jänner wegen eines Nervenzusammenbruchs das erste Mal heuer in eine Klinik zwangseingeliefert worden war. Sie hatte sich geweigert, Sean Preston (2) und Jayden James (1) nach dem Besuch der Kinder über Silvester wie vereinbart dem Vater zu übergeben. Vor der Villa hatten sich dramatische Szenen abgespielt, zahlreiche Polizisten und Feuerwehrmänner waren im Einsatz.

Britneys Aufstieg und Fall
Die 26-Jährige gehörte von 2000 bis 2005 zu den bestbezahlten Sängerinnen der Welt. 1998 begann sie ihre Karriere mit dem Hit "Baby One More Time". Nach der gescheiterten Ehe mit Federline, einer öffentlichen Kahlrasur und einem verpatzten Auftritt bei den MTV-Awards erlitt die Karriere der Multimillionärin jedoch einen gehörigen Knick. Zuletzt gab es nur noch Schlagzeilen über ihre persönlichen Probleme und die wechselnden Männer an ihrer Seite.

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(Bild: kmm)



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