Steuern hinterzogen

Salzburger zu sechs Millionen Euro Geldstrafe verurteilt

Salzburg
17.03.2010 16:51
Wegen einer Abgabenhinterziehung von 5,3 Millionen Euro Umsatzsteuer ist am Mittwoch ein 53-jähriger, handelsrechtlicher Geschäftsführer einer Mineralölfirma am Salzburger Landesgericht zu einer Geldstrafe von sechs Millionen Euro verurteilt worden. Vier Millionen Euro davon verhängte der Richter bedingt. Zusätzlich fasste der Salzburger noch eine unbedingte Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren aus. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der "faktische" Geschäftsführer der Firma wurde bereits im Vorjahr zu einer Geldstrafe in der Höhe von vier Millionen Euro, davon drei Millionen Euro bedingt, sowie zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten unbedingt verurteilt.

Firma eigens gegründet
Die beiden sollen Treibstoff billig eingekauft und dann stark unterpreisig an Spediteure und Frächter weiterverkauft haben. Dazu hätten sie eigens die Firma für den Handel, Einkauf und Verkauf von Mineralölen und Getränken gegründet.

Finanzamt geschädigt
Laut Staatsanwalt Oliver Schoßwohl reichte der Tatzeitraum von Juni 2006 bis Mai 2007. Das Duo habe die Umsatzsteuervoranmeldungen und die Umsatzsteuer nicht abgeführt und daher das Finanzamt Salzburg geschädigt, hieß es.
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