"Es war fürchterlich. Im Nachbarhaus loderten die Flammen und binnen weniger Minuten brannte auch schon unser Heim", erinnerte sich Katrin Eder gegenüber der "Krone" an den Dienstagnachmittag zurück. Sie konnte sich rechtzeitig ins Freie retten. Ihren Vater musste allerdings die Feuerwehr aus dem Gebäude holen. "Er war beim Musikhören eingeschlafen und hatte die Kopfhörer noch oben. Deswegen bekam er nichts mit", berichtete Eder geschockt.
"Wir wissen nicht, wo wir hinkönnen"
Das gesamte Hab und Gut von Vater und Tochter ist verbrannt. Die Pässe, die Kleidung, alles ist verloren. Jetzt stehen die beiden vor dem Nichts. Katrins Vater wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Dort blieb er vorerst, da er ja kein Dach mehr über dem Kopf hat. "Ich kann in der Ferienwohnung eines Bekannten schlafen. Die soll aber schon bald an Urlauber vermietet werden. Wir wissen nicht, wo wir hinkönnen", so Eder verzweifelt.
Bei der Stadt hat sie bereits um Hilfe angesucht. Leider konnte man ihr keine Wohnung zur Verfügung stellen. "Wir haben kein Geld für eine Anzahlung oder eine Kaution. Deswegen kann ich auch kein neues Haus mieten", beklagte Eder. Sie hofft, dass sich doch noch jemand findet, der Vater und Tochter eine Bleibe vermittelt.
Kronen Zeitung
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