Die Vorgehensweise der Täter ist meist dieselbe: Ist das Opfer erst einmal über das Telefonbuch auserkoren, erhält es einen Telefonanruf. Der Anrufer meldet sich ohne Namensnennung und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden des Betroffenen.
Eher einsame Menschen sind in der Regel über die nette, persönliche Ansprache überaus erfreut und gehen von vornherein davon aus, dass es sich beim Anrufer um einen Verwandten oder guten Bekannten handelt. Fragt der oder die Betroffene nach, wer am anderen Ende der Leitung sei, wird vorwurfsvoll die Gegenfrage gestellt, ob man ihn denn nicht erkenne.
Täter bittet am Telefon um Geld
Im weiteren Verlauf des Gespräches schildert der Täter beispielsweise eine finanzielle Notlage und bittet darum, kurzfristig Geld ausleihen zu können. Erhält der Betrüger die Zusage, gibt er vor, den vereinbarten Betrag aus terminlichen Gründen nicht selbst abholen zu können und erklärt, dass er deshalb einen Freund vorbeischicken werde.
Die Geldübergabe findet meistens in der Wohnung statt
Der angekündigte Freund nimmt das Geld in Empfang. Gelegentlich stellen die Täter sogar Quittungen aus. Es kommt nicht selten vor, dass die Opfer ihre gesamten Ersparnisse verlieren.
Empfehlung der Kriminalprävention:
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