"Mir hat es nicht so getaugt", erteilt die 14-jährige Laura aus dem Pongau den Herbstferien eine Abfuhr. Denn Entspannung pur war für viele Schüler nicht angesagt: Sie wurden zum Teil mit Hausaufgaben eingedeckt und mussten für Tests und Schularbeiten lernen.
Maturanten profitierten
Ein Pro und ein Contra sieht auch Rainer Hochhold, Direktor am Gymnasium Zell am See. Seine Maturanten haben aber ganz eindeutig profitiert: "Diese Woche war die ideale Vorbereitung für den Ball am Samstag."
Auch an Volksschulen hatten die Kinder eine Verschnaufpause: "Ich finde das gut, weil sie sonst vor Weihnachten oft schon recht unruhig werden", ist Barbara Steindl, die Direktorin in Bergheim, Befürworterin.
16.499 Fragebögen verteilt
Jetzt dürfen Eltern, Schüler und die Lehrer den Herbstferien ihre Noten geben: 16.499 Fragebögen wurden in Salzburg verteilt. An der Musikhauptschule St. Johann (Bild) werden alle Lehrer und die 2a-Klasse befragt. Die Position des Direktors: "Wenn, dann kürzere Sommerferien." Und auch sein Kollege Reinhard Obermayer aus St. Michael sieht es skeptisch: "Den großen Familienurlaub können sich viele nicht leisten."
Kronen Zeitung
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