In die Amtszeit des damaligen Obmanns fiel die Sanierung des von den Naturfreunden gepachteten Mönchsberghauses. "Ich habe die gesamte Baukoordination übernommen. Dafür habe ich mir ein Honorar von 16.890 Euro überwiesen. Weil diese Arbeit ging weit über meine ehrenamtliche Tätigkeit hinaus. Der Rest wurde für Baumaterialien aufgewendet", beteuert der Angeklagte.
Einen Fehler gesteht er allerdings ein: "Diese Bezahlung habe ich mit Vorstandsmitgliedern inoffiziell besprochen, eine offizielle Bewilligung habe ich aber nie bekommen." Auch habe er für jede einzelne Ausgabe einen Beleg gehabt und alles an die Naturfreunde geschickt, dort sei allerdings nur ein Teil der Aktenordner angekommen. "Warum das passiert ist, weiß ich nicht." Verteidiger Peter Schartner will die Unschuld des Ex-Obmanns durch weitere Zeugen beweisen, die Verhanldung wurde vertagt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.