BAK-Bilanz 2015

71% Aufklärungsquote rund um Korruptionsdelikte

Österreich
10.05.2016 13:28

Das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) hat im Vorjahr 232 Verfahren abgeschlossen, davon wurden 71 Prozent aufgeklärt. Aufgeklärt ist für das BAK der Fall dann, wenn zumindest ein Täter namentlich ermittelt werden konnte. Allerdings: "Viele Ermittlungsverfahren ziehen sich über Jahre", heißt es im Jahresbericht 2015.

Gemeinsam mit anderen Dienststellen hat das BAK insgesamt 1272 kriminalpolizeiliche Ermittlungsverfahren durchgeführt. Der mit Abstand größte Posten war dabei der Missbrauch der Amtsgewalt (690 Fälle). In 32 Fällen ging es um die Verletzung der Amtsgewalt, in 16 Fällen um Bestechlichkeit und in 15 Fällen um Untreue.

Den Ermittlungsverfahren wurden 1750 Tatverdächtige zugeordnet, davon blieben 229 unbekannt. Von den bekannten Tätern waren 83 Prozent männlich.

Handel mit Drogen und Handys in Haftanstalten
Als Beispiele für seine Arbeit nennt das BAK Ermittlungen über den Handel mit Mobiltelefonen und Drogen in der Justizanstalt Garsten und zu Missbrauchsvorwürfen in der Justizanstalt Josefstadt.

Das BAK besteht seit Jänner 2010 und hat seinen Sitz in Wien. Seine Aufgaben sind die Vorbeugung, Verhinderung und Bekämpfung von Korruption, zugeordnet ist es dem Innenministerium.

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