Bub ist wohlauf

Hellseherin mit entführtem Sohn in Bulgarien gefasst

Niederösterreich
11.10.2011 17:03
Knalleffekt im Fall der gesuchten Wahrsagerin aus Melk in Niederösterreich, die am 4. September ihren Sohn entführt hatte: Die 43-jährige Sandra H. wurde am Dienstagvormittag im bulgarischen Plewen festgenommen. Michael (13) war bei ihr, sein Vater wird den Buben jetzt persönlich abholen und nach Hause bringen.

100 Kilometer nordöstlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia wartet die selbst ernannte Hellseherin nun auf ihre Auslieferung nach Österreich. Ausgeforscht worden war die 43-Jährige über ihre Kontobewegungen und die folgende enge Zusammenarbeit mit den bulgarischen Behörden. Sie und ihr Sohn dürften sich schon "seit einiger Zeit" in dem Land aufgehalten haben, berichtete Polizeisprecher Markus Haindl.

Flucht nach mehr als einem Monat zu Ende
Die Frau war am 4. September mit dem 13-Jährigen, für den ihr Ex-Mann das Sorgerecht hat, verschwunden. Gegenüber krone.at hatte sie später schwere Vorwürfe gegen den Vater des Buben und die Behörden erhoben (siehe Infobox) – etwa dass der Mann gewalttätig sei und das Jugendamt "zugesehen" habe. Bei der Exekutive konnte man dies "nicht nachvollziehen". Es lägen keinerlei entsprechende Anzeigen vor.

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