Landsitz abgebrannt

Investor Treichl nach Großbrand festgenommen

Österreich
22.04.2017 20:47

Neue Details zum Großbrand beim österreichischen Investmentbanker Michael Treichl in Großbritannien: Wie berichtet, war der Landsitz des Multimillionärs am Karsamstag durch ein Feuer großteils zerstört worden. Nun wurde bekannt, dass der 68-Jährige wegen des Verdachts der Brandstiftung vorübergehend festgenommen worden war.

Nach dem Großbrand war nach britischen Medienberichten "ein 68-jähriger Mann" festgenommen worden. Die "Daily Mail" berichtete nun am Samstag, es sei Michael Treichl selbst gewesen, der nach dem Brand festgenommen wurde. Nach der Befragung wurde der Investor allerdings ohne Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt.

Treichl-Sprecher: "Hilft bei Ermittlungen"
Ein Sprecher des aus Salzburg stammenden Bankers erklärte gegenüber der Zeitung: "Herr Treichl hilft der Polizei bei ihren Ermittlungen. Er will das genauso aufklären wie jeder andere. Die Familie ist am Boden zerstört."

Das Areal - das in einer Parkanlage gelegene und 1522 errichtete Herrschaftsgebäude galt als historisches Baujuwel - bleibt für die Zeit der Ermittlungen gesperrt. Über das Osterwochenende hatte der Brand in Großbritannien Schlagzeilen gemacht.

"Schrecklicher Anblick"
Von dem Schloss blieben im Wesentlichen nur die steinernen Fassaden übrig. Anrainer sprachen von einem "schrecklichen Anblick". "Es tut uns so leid für die Besitzer." Als das Feuer wütete, hatte sich niemand in dem Haus aufgehalten.

Bruder von Erste-Bank-Chef
Michael Treichl gehört zur prominentesten österreichischen Bankerdynastie: Er ist der Bruder von Erste-Bank-Chef Andreas Treichl und der ältere Sohn des 2014 im Alter von 101 Jahren verstorbenen ehemaligen CA-Chefs Heinrich Treichl.

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