Nach Aus in CL-Quali

Bleibt Oscar Garcia Salzburg-Trainer?

Sport
25.08.2016 16:11

Salzburg scheiterte am Mittwoch zum neunten Mal seit 2006 an der Qualifikation zur UEFA Champions League. Trainer Oscar Garcia ließ nach dem Spiel offen, ob er weiterhin Trainer der Mozartstädter bleibt und machte die Entscheidung von den weiteren Plänen des Vereins abhängig.

Schon unmittelbar nach Spielende versammelte Oscar Garcia seine Mannschaft im Mittelkreis. Für Meister Red Bull Salzburg gilt es in den kommenden Tagen eine der größten Enttäuschungen der jüngeren Vergangenheit zu verarbeiten. Die Champions League war am Mittwoch zum Greifen nahe, am Ende standen die Salzburger auch nach dem neunten Anlauf der Red Bull-Ära mit leeren Händen da.

Obwohl die Leistungen in den beiden Spielen gegen Dinamo Zagreb so ziemlich die besten in dieser Saison waren, reichte es wieder nur für die Europa League Gruppenphase. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft" betonte Garcia nach der Niederlage am Mittwoch.

"Wir müssen Spieler ausbilden"
Zwischen den Zeilen kritisierte der Katalane immer wieder die Vereinsführung und deren Transferpolitik. Mittlerweile ist es ein offenes Geheimnis, dass er nicht nur Spieler ausbilden und weiterverkaufen will. Nach dem Spiel ortete er einen klaren Nachteil gegenüber den Gästen: "In der zweiten Hälfte haben die Auswechslungen Dinamo geholfen, sie haben heute wieder gezeigt, dass sie viele Spieler mit viel Qualität haben. Wir wissen, wie viele verschiedene Spieler sie haben. Sie haben viel Auswahl." Dass er gerne mehr erfahrene, fertig ausgebildete Spieler hätte, stellte er auch gleich klar: "Wir wissen, dass wir jüngere Spieler haben, die wir entwickeln müssen."

Hinteregger zu Leipzig?
Nach dem neuerlichen Ausscheiden in der Qualifikation stellt sich natürlich die Frage, ob noch ein paar Spieler den Verein verlassen. Martin Hinteregger zum Beispiel. Der Österreicher soll zu RB Leipzig wechseln, wenn es nach deren Sportdirektor Ralf Rangnick geht. Hinteregger hat Rangnick aber vor kurzem abgesagt.

Der Deutsche hat den Transfer damals aber noch nicht ganz abgehakt: "Martin sagt öfter etwas, was drei Wochen später wieder völlig anders ist." Möglicherweise wird der Transfer also doch noch vollzogen. Aber: "Dann muss er mir schon genau erklären, warum er vor drei Wochen so geredet hat und es jetzt anders sieht."

Geht Soriano in die Heimat?
Auch die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Kapitän Jonathan Soriano reißen nicht ab. Schon im Juni gab es erste Spekulationen um einen Wechsel nach Spanien. Mit dem Scheitern gegen Dinamo werden diese natürlich wieder verstärkt. Die Familie des Top-Torjägers lebt indes schon seit einigen Monaten wieder in der Heimat.

Oscar Garcia wünscht sich währenddessen neue Spieler. "Ich hoffe nicht, dass Spieler von hier gehen, sondern dass vielleicht noch der eine oder andere kommt", antwortet er auf die Frage nach möglichen Abgängen.

Auf die Frage ob er sich vorstellen könne, mit den Salzburgern einen neuerlichen Anlauf auf die "Königsklasse" zu machen sagte der Spanier: "Das hängt auch viel von den Ambitionen des Vereins ab."

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(Bild: KMM)



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