"Befehl von Gott"

Mutter erschießt in US-Schießstand ihren Sohn

Ausland
09.04.2009 08:16
Eine Wahnsinnstat erschüttert die USA: Eine 44-jährige Mutter mit psychischen Problemen hat ihren 20-jährigen Sohn in einen Schießstand gelockt und ihn, während er arglos in einer Kabine Schießübungen machte, von hinten erschossen. Danach richtete sich die Frau selbst. Auf Audio-Bändern hinterließ sie die Botschaft, dass Gott ihr die Tat befohlen habe. Die Überwachungskamera des Schießstandes in Casselberry (US-Bundesstaat Florida) filmte alles mit. Das Video - siehe Screenshot oben - kursiert nun im Internet.

Aus Pietätsgründen verzichtet krone.at darauf, das Video zu veröffentlichen.

Wie US-Medien berichten, zeige das Video die 44-jährige Marie Moore und ihren Sohn Mitchell am Sonntag. Der junge Mann steht mit Ohrenschützern in einem Schützenstand und zielt mit seiner Waffe auf eine Zeilscheibe. Er ist vollkommen arglos. Denn hinter ihm ist lediglich seine Mutter. Diese nähert sich ihm von hinten, hebt die Pistole in Richtung Kopf ihres Sohnes – und drückt ab.

Tat in einem Abschiedsbrief erklärt
Der 20-Jährige sackt leblos zusammen. Die Frau steckt sich die Pistole in den Mund und richtet sich selbst. In einem Abschiedsbrief erklärt sie die schreckliche Tat damit, dass sie ihren Sohn in den Himmel und sich selbst in die Hölle schicken musste.

Familienmitglieder haben der Polizei am Montag Audio-Bänder der unter Halluzinationen leidenden Frau übergeben. Darauf entschuldigt sie sich für ihre Tat und sagt, dass Gott es ihr befohlen habe. Gott hätte sie zum „Antichristen“ gemacht. Sie müsse sterben, um ihren Sohn vor Gewalt und ihre Eltern vor der Hölle zu retten. „Du hast eine Waffe, du kannst es tun“ habe Gott ihr gesagt, während sie in der Psychiatrie war. „Ich muss sterben und zur Hölle fahren, damit es tausend Jahre Frieden auf Erden geben kann“, fügt sie noch hinzu.

Frau hatte im Schießstand Hausverbot
Die Frau hatte bereits vor sieben Jahren versucht, in dem Schießstand Selbstmord zu begehen. Unklar ist, wie sie zu einer Waffe gekommen ist, obwohl sie dort Hausverbot hatte.

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