"Tribute for Jacko"

Gedenk-Konzert findet am 26. September statt

Wien
12.08.2009 14:25
Der Termin des Gedenkkonzerts für Michael Jackson steht fest: Wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten, fixierte Michaels Bruder Jermaine Jackson die Show vor dem Schloss Schönbrunn für den 26. September. Welche Stars dem "King of Pop" bei dieser Gelegenheit die letzte Ehre erweisen, ist weiterhin offen. Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ) freut sich, "dass es nach intensiven Gesprächen und Vorbereitungen gelungen ist, diese hochkarätige, internationale Sensationsveranstaltung nach Wien zu holen".

Wien werde durch das Gedenkkonzert "einmal mehr ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit rücken", was auch für den Tourismus-und Wirtschaftsstandort eine "außerordentliche Chance" sei.

Jermaine Jackson, der sich persönlich um das Line-up kümmern wird, werde zunächst noch mehrere Medientermine in großen US-TV-Shows wahrnehmen, um das Gedenkkonzert vorzustellen. Innerhalb der nächsten beiden Wochen wird er dann in Wien erwartet, um Details zur Show in einer internationalen Pressekonferenz im Wiener Rathaus gemeinsam mit Brauner und Produzent Georg Kindel bekannt zu geben. Der Kartenverkauf für das Event beginnt am Donnerstag, dem 20. August.

Millionen Fernseh-Zuseher erwartet
Veranstaltet wird das "Tribute for Jackson"-Konzert von "Save the World Award"-Organisator Georg Kindel. Jermaine Jackson war Ende Juli in Wien zu Besuch, um einen "Save the World Award" für seinen verstorbenen Bruder entgegenzunehmen (siehe Infobox). Kindel rechnet bei der globalen TV-Übertragung mit mehreren Millionen Zusehern.

Wie auf der Website des Projekts (siehe Infobox) ersichtlich ist, sollen auf der Bühne zahlreiche bewegliche LED-Bildschirme angebracht werden, das Kopfende soll die Form einer Krone haben. Für 5.000 VIPs aus der ganzen Welt sind zwei Tribünen geplant.

Derzeit warte man noch auf zahlreiche behördliche Genehmigungen rund um das Schloss Schönbrunn. Parallel dazu ist man derzeit auch auf der Suche für geeignete Orte für zusätzliche Public Viewings. Kindel ist zuversichtlich, die behördlichen Genehmigungen in den nächsten sieben bis acht Tagen zu erhalten.

85.000 Tickets erhältlich
Die 85.000 Tickets sollen nicht mehr kosten als "Konzerte dieser Größenordnung sonst", so Kindel. Diese Anzahl an Eintrittskarten könne man verkaufen, wenn die Westeinfahrt nach Wien gesperrt wird. "Dann könnten die Zuschauer bis nach hinten zur Penzinger Straße stehen", so der Veranstalter, "durch die natürliche Anhöhe wäre gute Sicht auf den Ehrenhof dann möglich."

Finanzieren soll sich das Event selbst durch weltweite TV-Rechte und den Ticket-Verkauf, ein "nicht unwesentlicher Teil" des Erlöses soll an karitative Einrichtungen gehen, darunter an die "Larry King Cardiac Foundation".

Protestaktionen angekündigt
Die NGO "Resistance for Peace Wien" forderte die Stadt Wien und die Burghauptmannschaft als Verwalter des Schlosses Schönbrunn am Montag auf, "die geplante Tribute-Veranstaltung aus ethischen Gründen nicht zu genehmigen". Denn Michael Jackson habe sich "mit enorm hohen Summen von juristischen Anklagen wegen Kindesmissbrauch freigekauft". Sollte es doch eine Genehmigung geben, werde "Resistance for Peace" Protestaktionen durchführen. Dies wollte Kindel nicht näher kommentieren, er verwies auf das humanitäre und karitative Engagement Michael Jacksons.

"Es gibt eine Seite von Michael Jackson, die kaum berücksichtigt wurde", so Kindel. Laut verschiedenen Quellen habe der "King of Pop" 500 Millionen Dollar für karitative Organisationen gespendet, "jeder der das in Zweifel stellt, ignoriert einen wesentlichen Aspekt seines Charakters. Er war nicht nur der bedeutendster Popkünstler des 20. Jahrhunderts, sondern auch ein Gönner und Unterstützer, der viele Leben gerettet hat", so Kindel.

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