Der Wandel vom Skigebiet zum Naturerlebnisraum wurde auf dem Dobratsch geschafft. Seit 15 Jahren ist der Berg ein Naturpark. Anlässlich dieses Jubiläums fand in Villach ein österreichweiter Naturpark-Gipfel statt. Und im Nationalpark Hohe Tauern gab’s einen Vertragabschluss mit Alm- und Bergbauern.
58 Regionen in Österreich sind als Naturpark ausgewiesen. In Kärnten trägt neben dem Dobratsch auch der Weißensee diese Bezeichnung. Und diese Gebiete haben eine ganz besondere Aufgabe. Sie sollen dabei helfen, die Biodiversität - also die biologische Vielfalt an Lebensräumen - zu erhalten. Diese werde nämlich in Zukunft einen wesentlichen Stellenwert einnehmen, glauben Experten.
Eine neue Naturzonen-Vereinbarung wurde im Nationalpark Hohe Tauern getroffen. Bis zum Jahr 2020 erhalten Alm- und Bergbauern jährliche Zahlungen von 600.000 Euro. "Damit werden Anreize für eine nachhaltige, naturverträgliche und naturschonende Bewirtschaftung der Flächen gesetzt", so Nationalparkreferent Gernot Darmann. Im Gegenzug verpflichten sich die Landwirte unter anderem zu einer nationalparkkonformen Beweidung.
Katrin Fister, Kärntner Krone
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