In Riechschleimhaut

Münchner Forscher finden bei Forellen Kompass-Zellen

Wissenschaft
09.07.2012 21:00
Seit Jahrzehnten wird daran geforscht, wie sich Tiere am Magnetfeld orientieren - jetzt sind Münchner Forscher dabei offenbar einen wichtigen Schritt weitergekommen. Bei Regenbogenforellen gelang es ihnen, die für den Magnetsinn der Fische zuständigen Zellen zu isolieren.

Die Zellen seien in der Riechschleimhaut der Tiere gefunden worden, berichtet der Leiter der Studie, Michael Winklhofer von der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie enthalten das magnetische Eisenoxid Magnetit, das im Körper der Forellen durch noch unbekannte Mechanismen mineralisiert wird.

Nur eine von 10.000 Zellen sei magnetisch, so die Forscher. "Das ist der Grund, warum man lange keine großen Fortschritte gemacht hat bei der Suche: Weil es furchtbar wenige Zellen sind." Erst ein neues Verfahren habe es erlaubt, die einzelnen Zellen zu isolieren, berichten die Forscher in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften.

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